Einstiegspost
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Jiko rannte über den Flur, gefolgt von drei kräftigen Jungen aus seiner Klasse. Tränen rannen ihm über das Gesicht und er schluchzte verzweifelt. "BLEIB STEHN, LOSER!!!! WIR KRIEGEN DICH DOCH EH!!!", schrien die Jungs hinter ihm. Panisch rannte er weiter. Es war nicht das erste Mal, dass er von ihnen durch die Gänge gejagt wurde. In dieser Woche war es schon das zweite Mal. Lasst mich doch in ruhe... Ich hab doch nichts gemacht!, dachte der Junge Utau und stolperte plötzlich. Mit schnellen Schritten waren seine verhassten Klassenkameraden bei ihm. Sie zogen Jo auf die Füße und stämmten ihn gegen die Wand. "Na, da haben wir dich doch, du Streber! Ich hatte einen Fehler in meinen Hausaufgaben, dafür wirst du jetzt bereuhen!", lachte der größte und kräftigste von ihnen fies. "Bitte, ich machs wieder gut! Sag mir nur was ich machen soll...", bettelte Jiko und machte sich schon auf Schläge gefasst. "Denkst wohl, du kommst mit allem durch was?!", fragte einer der anderen Beiden höhnisch und boxte dem 15-jährigen in den Magen. Jio krümmte sich vor Schmerz. Er hatte die Hände auf seinen Bauch gelegt und beugte sich vor, während er sich auf die Knie sinken lies. Doch dies war ein fehler, denn schon landete das Knie des dritten an seinem Auge. Der Junge schrie vor schmerz auf und wagte nicht seine Gegner anzuschauen. Als er jedoch den großen wieder lachen hörte, schaute er dennoch auf. Er sah, dass er sich einen Schritt zurückbewegt hatte und lauthals lachte. "Was für eine Memme! Davon lässt er sich beeindrucken!!! Er ist doch ein totaler Loser!", machte er sich über Jo lächerlich. Doch Jo ergriff seine Chance und wollte davon laufen. Er stürmte los. Die beiden Handlanger des Kräftigen reagierten schnell und hielten Jiko fest. Er drehte und wandte sich und mit viel Glück entkam er den Griffen der beiden Jungen. Stolpernd lief er weiter. Nicht wieder hinfallen!, dachte er erschrocken und hatte sich bald wieder gefangen. Er rannte weiter so schnell er konnte, doch seine Angreifer konnte er nicht abschütteln. Er schaute auf die Zimmernummern: 221, 220, 219, 218... Gleich kommt Zimmer 213!!, dachte er überglücklich. So weit er wusste war Zimmer 213 nicht besetzt. Er hatte sich schon oft in diesem Zimmer versteckt, wenn man ihn wieder einmal verfolgte.
TBC: Zimmer 213