Allgemeines
NAME »
KENTARO
Das ist mein Nachname…und jetzt? Was wollt ihr von mir wissen? Was es für eine Bedeutung hat? Ach kommt Leute! Als ob euch das interessieren würde. Für mich ist es jedenfalls die reinste Zeitverschwendung überhaupt darüber nachzudenken. Scharf, großer Junge als ob die Bedeutungen wirklich zu mir passen. Das ist einfach nur Schwachsinn und hat überhaupt nichts, rein gar nichts mit mir zutun. Jaja ich weiß…es klingt so, als ob ich meinen Nachnamen überhaupt nicht leiden kann, aber ich finde nur die Bedeutung idiotisch alles andere...nunja, darüber kann man noch lange diskutieren. Jedem das seine und solange mich niemand mit seiner Bedeutung anquatscht, ist doch alles in Ordnung...nicht wahr?
VORNAME »
k e n j i r o • fuma
Der erste Taufname vom zweiten Kind der Kentaro Familie lautet treffenderweise Kenjiro, welcher übersetzt der zweite Sohn, der mit der Erkenntnis bedeutet. Der Zweitname lautet Fuma und hat diverse Anekdoten und Ausführungen, wobei seine Eltern sich die – für sie – schönste Überlieferung entschieden haben, nämlich Emperor – was wiederum aus dem englischen Sprachraum kommt und mit dem Wort Kaiser erklärt wird.
»Ich herrsche! Ohja! Ach, was für ein gequirlter Quark. Ich bin keine geborene Führernatur. Wenn, dann würde sowas wie Erzieher auf mich zutreffen, da ich erschreckend gut mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 8 – 14 Jahren umgehen kann, aber hey, ich bin – bei den Göttern – kein Kaiser. Geschmeichelt fühl ich mich sicher, meine Eltern haben sich eben Mühe gegeben. Ein Kaiser bin ich in der Manege mit meinen Pferden und Kunststücken, wenn überhaupt. Der Longierzirkel ist mein Kaiserreich. Ich find, dass Fuma adretter klingt. Viel besser als Ken-ji-ro. Manche splitten den Namen in Ken auf. Da krieg‘ ich sowas von die Krise bei. Erbsenhirne. Sehe ich aus wie der exaltierte Freund von Miss Pinky bekannt als Blondschopf Barbie? Ne, die Leute, die sich daraus einen Scherz drehen haben echt verschissen. Die müssen kein zweites Mal bei mir antanzen. Fuma nennen mich Leute, die über den Namen Bescheid wissen, wie meine Familie, die ja .. nicht sonderlich klein ist. Kaju, mit eingeschlossen.«
RUFNAME »
j i r o • hatake-kun • f a l t i • kenji
Jeder weiß, dass der Zweitklässler kein Freund von Kosenamen ist und erfundene, neue Namen ausblendet. Er duldet eine Handvoll Rufnamen, die jeder frei in seiner Gegenwart benutzen darf. Darunter die Abkürzungen von seinem Namen Kenjiro auf Jiro und Kenji. Die geläufigste Form seines Rufnamens ist jedoch Kentaro-kun, welche von den meisten Schulkollegen benutzt wird. Der Hintergrund zum Kosenamen Falti lässt sich leicht erklären. Hikari Toda, seine seinerseits geliebte Freundin, nennt ihn Falti, wegen seinem Faltenhund Shiba.
»Was soll man großartig dazu sagen .. Ich mag keine Kosenamen. Damit kann man mich jagen. Jiro hat sich eingebürgert. Ich höre auf das Kürzel wie auf Kenjiro, weil es zur Gewohnheit gehört. Hatake-kun rufen mich die ganzen Teenies und älteren Kiddis, die mich toll finden. Falti, ha .. ich könnte Kaju dafür – gut, besser nicht weiter darauf eingehen. Meine Freundin darf mich mit diesem Spitznamen rufen, ob ich darauf höre ist ne‘ äußerst sinnfreie Frage. Liegen differenzierte Unterschiede zwischen Aussprechen und Gehorchen. Kenji, nennt mich meine Mutter, wenn ich das verbockt habe. So’n schrilles, gequicktes - Kenjiiii! das geht einem dermaßen auf die Ohren, dass man das nächste Mal keinen Blödsinn verzapft.«
mushu
Der Jugendliche bekam einen Namen, der wie für ihn geschaffen war, nämlich den Namen vom roten Drachen aus dem Disneyfilm Mulan – Mushu. Genauso selbstüberzeugt, lustig und mit einem großen Herzen ausgestattet wurde Jiro der Namensvetter von seinem Idol aus dem Kinderstreifenfilm und seine Familie, inklusive Verwandtschaft, Freunde und Mitschüler lieben es, denn Paradiesvogel mit diesem Rufnamen ansprechen zu dürfen, da er ein Stück seiner skurrilen Identität beinhaltet.
»Fragt mich nicht wie es dazu kam. Ich bin Disney-Fan, und? Meine Familie und Freundin haben mir den Namen aufgedrückt. Er passt wunderbar zu mir. Ich bin zwar keine große, rote, feuerspeiende Echse – halt - Drache! –, aber ich konnte mich mit dem Rufnamen arrangieren. Inzwischen gehört der Beiname zu mir wie ein Baby zu seiner Mutter. Find’s interessant, dass sich ein paar Menschen in meiner Nähe intensiv Gedanken darüber machen, wie sie mich nennen könnten, aber ich sag’s euch gleich, ich hör auf keine weiten Rufnamen mehr. Mushu reicht aus. Wer mich nicht so nennen will, tja, Pech gehabt und Spiel versaut. Der Drache passt gut zu mir. Wir sind auf einer Drachenwelle, wenn ihr versteht, was ich meine .. nech?«
GEBURTSDATUM | ALTER »
25.09.1992 • s i e b z e h n
Der September ist der neunte Monat des Jahres im Gregorianischen Kalender und hat 30 Tage. Am 22. September oder 23. September ist die Tagundnachtgleiche - die Sonne steht genau über dem Äquator und geht an diesem Tag genau im Osten auf und genau im Westen unter. An diesem Tag beginnt, astronomisch gesehen, der Herbst. Historische Namen für den September sind Scheiding, Herbstmond, Herbsting, Holzmonat und Engelmonat.
»Den Übergang vom Sommer in den Herbst finde ich jedes Jahr spitzenmäßig. In meinen jungen Jahren habe ich viele September erlebt, in unterschiedlichen Ländern, zu unterschiedlichen Zeitzonen und ich muss sagen, dass mir der September sympathisch ist. Der Monat macht was er will und diese Freiheit genieße ich. Meine Mutter fand es merkwürdig, dass ich mich für den September begeisterte, da ihr ein Sommermonat lieber gewesen wäre, aber, tja .. bin numal ein freches, durchgeknalltes, skurriles und quietschfideles Septemberfrühchen. «
BLUTGRUPPE »
B p o s i t i v
Zwischen 15000 und 10000 v.Chr. entwickelte sich in der Region des Himalaja die Blutgruppe B. Vermutlich aufgrund der klimatischen Unterschiede der heissen afrikanischen Wüste zu den kalten Regionen der himalayanischen Hochebene mutierte die Blutgruppe 0 zur Blutgruppe B. In Asien unterscheidet man 2 verschiedene B Typen, die sich durch die verschiedenen Lebensformen bedingten: die Nomaden und die Bauern. Die Nomaden mit der Blutgruppe B drangen bis tief in das östliche Europa ein, während die Bauern sich im heutigen China und südöstlichen Asien niederliessen. Bis zum heutigen Tage ist die vorherrschende Blutgruppe in Ostasien die Gruppe B. In Japan, China, der Mongolei und Indien haben die meisten Menschen Blutgruppe B. Je weiter man jedoch nach Westen reist, desto geringer wird der B-Anteil in der Bevölkerung. In Westeuropa ist der Anteil nur noch bei ca. 5%. Deutschland und Österreich haben einen vergleichsweise hohen Prozentsatz mit Blutgruppe B, bedingt durch viele Einwanderer aus östlichen Regionen. Besonders viele Menschen mit Blutgruppe B findet man zum Beispiel in der Region der oberen Elbe. Die Ernährungsgewohnheiten zwischen den Nomaden und der bäuerlichen Gruppe der Blutgruppe B waren sehr unterschiedlich. Während die Nomaden sich hauptsächlich von Fleisch und Milchprodukten ernährten, die ihnen immer zur Verfügung standen, nahmen die Bauern überhaupt keine Milchprodukte zu sich. Bis heute denken die Asiaten, dass Milchprodukte schlecht für die Gesundheit seien. Aber gerade Menschen mit Blutgruppe B, vertragen Milchprodukte sehr gut und sind deshalb für sie auch sehr zuträglich.
»Die AB-Typen sollen nach den wissenschaftlichen Studien geheimnisvoll und unberechenbar sein. Ich finde, dass das aufgeputschte Blutgruppenzeug was ganz Dezentes von Rassismus hat. Finde es nett, dass wir uns mit unseren Horoskopen, Feiertagen, Sitten, Haarfarbenbedeutungen und den Blutgruppen – und was weiß ich alles - vom Rest der Welt absondern, aber was bringt uns das, wenn sich die Menschen in Europa kein Deut dafür interessieren? Das Zeug wirkt für mich schlichtweg zu glorifiziert. B-Typen sind Frohnaturen, egozentrisch und egoistisch. Die dümmlichen Dauergrinser kann ich auf den Tod nicht leiden. Ich lache gerne und viel, doch mir wäre es eindeutig zu bescheuert ständig mit’m Lächeln im Gesicht herum zu gaukeln. Geht’s noch? Realitätssinn verloren, ehrlich man. Exzentrisch würde ich mich jetzt nicht finden. Oder komme ich rüber wie ein überspannter Psychopath, der gerade auf Durchreise ist und heimlich tausende Tüten von M&Ms in seinen Hosentaschen mit ins Innenland schmuggelt, weil er süchtig nach dem Süßzeug ist? Nein? Gut, wäre wohl auch ein wenig bitter gewesen.«
STERNZEICHEN | TIERKREISZEICHEN
a f f e und waage
Der Affe ist ein boshafter Spaßmacher, hat oft Humor, manchmal auch Geist, aber er ist immer durchtrieben. Der Affe ist gesellig und erweckt den Eindruck, als vertrüge er sich mit allen Tieren. Das ist aber oft nur eine Taktik. Er interessiert sich eben für alles und jeden. Er ist vergnügt, liebenswert und sogar hilfsbereit, er verbirgt die geringe Meinung, die er von anderen hegt, hinter seinem leutseligen Wesen. Der Affe ist ein intellektuelles Wesen. Er liest alles und weiß unglaublich viel. Er ist kultiviert und oft sogar gelehrt und hat ein so ausgezeichnetes Gedächtnis, dass er sich an die kleinsten Einzelheiten von Dingen erinnert, die er einmal gesehen, gesagt oder gehört hat. Er ist extrem erfinderisch und originell und löst selbst die schwierigsten Probleme. Der Affe hat sehr viel gesunden Menschenverstand und versteht es unnachahmlich, seine Mitmenschen auf den Arm zu nehmen. Das gelingt ihm sogar beim Drachen, der doch so stark, zäh und geschickt ist. Und er bringt es fertig, sich der Anziehungskraft des Tigers zu entziehen, über den er sich lustig macht. Der Affe hat kaum Skrupel. Er scheut sich auch nicht, unehrlich zu sein und zu lügen, wenn ihm das für seine Interessen nützlich erscheint. Er macht krumme Sachen, wenn er sicher ist, dabei ohne Schaden zukommen. Was er auch tut - man kann ihm einfach nicht böse sein, weil er viel Charme besitzt und es fertig bringt, allen Leuten zu gefallen. In der Liebe hat der Affe selten Glück. Er steht schnell in Flammen, aber genauso schnell lässt er das geliebte Wesen wieder fallen und sucht sich eine neue Liebe. Obwohl er sehr leidenschaftlich veranlagt ist, bekommt er bald wieder einen kühlen Kopf - er hat schließlich einen kritischen Verstand. Nur sein Humor bewahrt ihn vor der Verzweiflung.
Das Element der Waage ist die Luft. Die Waage wünscht sich vor allem Harmonie und Frieden. Da sie geradezu eine Scheu vor Auseinandersetzungen hat, ist sie stets in diplomatischer Mission unterwegs. Oft gerät sie selbst ins Kreuzfeuer bei ihren Bemühungen zu vermitteln ohne selbst Partei zu ergreifen. Die anderen sind aus dieser Waage-Perspektive undankbar. Die Waage hat einen Sinn für die schönen Dinge des Lebens und beschäftigt sich deshalb gerne mit Kunst oder auch Luxusartikeln. Sie findet Freude an Eleganz und Stil. Die Waage ist charmant und taktvoll aber auch schwer zufrieden zu stellen. Ihre Kritik ist allerdings immer von einem Lächeln begleitet. Die Waage ist von einer natürlichen Freundlichkeit umgeben, die von den Mitmenschen oft falsch gedeutet wird. Deshalb liebe Sternzeichen Waage Geborene, trainieren Sie Ihre Ellenbogen und setzen Sie sich öfter durch! Ein weiterer, sehr ausgeprägter Charakterzug vom Sternzeichen Waage ist der Sinn für Fairness und Gerechtigkeit. Darin liegt auch der Grund, warum sich die Waage bei wichtigen Entscheidungen viel Zeit nimmt. Meist ist sie mit dieser Taktik erfolgreich, aber so manches mal ist sie auch sehr unentschlossen. Die Waage kann einfach nicht Nein sagen, deshalb baut sie lieber ein Vielleicht oder Eventuell in die Absage ein. Damit schürt sie hin und wieder falsche Hoffnungen. Sie möchte eigentlich niemanden enttäuschen, muss es letzten Endes aber doch tun. Meistens jedoch kann sie diese Situationen vermeiden.
»Esoterik, Horoskope und Sternzeichenkram sind nicht mein Fall, echt jetzt. Da gibt es für mich wichtigere Dinge, die mich auch wirklich interessieren. Schön und gut, dass die Charakterzüge mal mehr und mal weniger auf mein Wesen zutreffen, doch was soll ich damit? Mein Leben richte ich ganz sicher nicht nach Sternen oder irgendein Psychogequatsche einer alten Labertante aus. Unsere Wahrsagerin hat mal versucht, mich für den Quatsch zu begeistern. Ich sag euch, das war stink langweilig. Andere Meinungen akzeptiere ich voll, aber lasst mich mit dem Blödsinn in Ruhe. Jedem soll gegönnt sein, was er mag und was er nicht mag. Ich mag den Humbug echt nicht und gehe einen großen Bogen, um alle Gebiete herum. Horoskope sind für mich wie Knoblauch für die Vampire! Wi-der-lich! Da türme ich mich lieber gleich in meinen muffigen Sarg namens Wohnheimzimmer!«
GEBURTSORT »
k u m a m o t o in kyushu
Kumamoto (-shi) ist die Hauptstadt der gleichnamigen Präfektur Kumamoto auf Kyushu, der südlichsten der großen Inseln von Japan, die Entfernung zu Nagasaki beträgt 70 km Luftlinie. Kumamoto hat ca. 650.000 Einwohner und ist Universitätsstadt. Wirtschaftliche Bedeutung haben neben chemischer und pharmazeutischer Industrie noch Textilverarbeitung, Papierherstellung und Kunsthandwerk, im Umland wird Reis und Tabak angebaut. Zum Stadtbild gehört eine Burgruine (im Jahre 1607 erbaut, 1877 während der Satsuma Rebellion zerstört) und der Landschaftsgarten Suizenji. Im Kumamato wurde der legendäre Judoka Masahiko Kimura geboren, der während seiner Karrierre keinen einzigen Wettkampf verlor. Auch der Politiker Hosokawa Morihiro und der Bakteriologe Shibasaburo Kitasato wurden hier geboren. Auch die Vorfahren des ehemaligen Präsidenten von Peru, Alberto Fujimori, stammen aus der Gegend von Kumamoto. Seit 1992 besteht eine Städtepartnerschaft mit Heidelberg.
»War eher ein Zufall, dass ich in Kuma geboren bin. Wir hatten zurzeit als meine Mom mit mir hochschwanger war, in der Nähe von Kuma unser Lager aufgeschlagen, für die nächsten Zirkusfestspiele. Die Wehen gingen unerwartet los und Dad raste mit Mom zum Krankenhaus. Die Stadt ist riesig, eben eine Handelsstadt. Eine besondere Verbindung werde ich wohl dauernd zu ihr haben, weil ich von den Schaustellern und Freunden oft Kuma gerufen werde. Ich könnte mir sogar vorstellen mir dort ein Stück Land zu kaufen und meine Ranch dort erbauen zu lassen. In Kuma habe ich einfach das Gefühl von Heimat und Freiheit. Komisch, aber wahr, ja ..«
WOHNORT »
ü b e r a l l und nirgendwo
New York City • London • Paris • Tokio • Hong Kong • Los Angeles • Singapur • Chicago • Seoul • Toronto • Washington • D.C. • Peking • Brüssel • Madrid • San Francisco • Sydney • Berlin • Wien • Moskau • Shanghai • Frankfurt • Bangkok • Amsterdam • Stockholm • Mexiko Stadt • Zürich • Dubai • Istanbul • Boston • Rom ..
2004 - 2006 HOKKAIDO
2006 - 2007 NAGOYA CITY
Seit 2007 NIIHAMA
»Welches Kind kann von sich behaupten die großen Weltstädte gesehen zu haben? Keins! Ha, außer mir, hehe. Das Auf- und Abbauen beim Ankommen und Verlassen der Stadt ist schon ätzend, aber wir machen es aus Berufung und Leidenschaft und nicht, weil wir uns dazu gezwungen fühlen. Ich glaube, dann wäre eine solche Person einfach fehl am Platz. Der Zirkus ist eine Lebensaufgabe. Wir sind alle eine große, glückliche Familie und freuen uns, wenn wir Menschen mit unseren Galanummern und Einzigartigkeiten den Atem rauben können. Dafür stecken wir gerne ein, indem wir keinen festen Wohnsitz haben. Brauche ich auch gar nicht, wenn ich ehrlich sein soll. Das Pendlerleben hat was Vornehmes. Nicht jedermanns Sache, halt gewöhnungsbedürftig für Neueinsteiger und angeheiratete Statisten, doch die Normalität holt einen schnell ein und da jeder Tag verschieden ist und neue Abwechslung bietet, wird es nie langweilig. Ich könnt‘ ewig so weiter reden .. Ich vermisse den Zirkus, meinen Wohnwagen und meinen Hund. Hät‘ nicht gedacht, dass ich Heimweh kriegen würde, doch das Wohnheim wirkt bedrängend, wie ein Gefängnis .. da fühlt sich ein freiheitsliebender Junge eingesperrt, wie ein Adler in Gefangenschaft. Geht gar nicht .. Das einzige Positive an der Sache ist, dass Kaju bei mir ist, ohne sie, würde ich im quadratischen Zimmer verrückt werden mit all den Regeln und Vorschriften. Grässlich, sag ich euch.«
FAMILIE »
Lachen und Lächeln sind Tor und
Pforte, durcht die viel Gutes in den
Menschen hineinhuschen kann.
ERKLÄRUNG »
„Familie“ – wird in dem Zirkusunternehmen oft gesagt. „Wir“ sind eine Familie und mit dem „Wir“ sind alle Personen im Zirkus gemeint, nicht nur die eigene Familie, wenn Jiro also sagt, er müsste mit seiner „Familie“ sprechen, dann redet er von dem ganzen Zirkus, wozu ebenso die Tiere und Menschen gehören, die nebensächlich an der Show arbeiten, wie etwa für die Elektrik und Verpflegung der Tiere. Der Zirkus Kentaro besitzt eine Infrastruktur ähnlich wie eine Stadt: eine Schule, Werkstätten, Personalküche, Sattlerei, Schneiderei, Betriebsfeuerwehr, Stromaggregat, Malerei und vieles mehr. Bei Gastspielen in fremden Ländern, wie etwa auf der Europatour, leben und arbeiten 685 Menschen in der aus 550 Wohn-, Pack- und Gerätewagen bestehenden Zeltstadt mit den Tieren in tierfreundlichen Anlagen und Gehegen zusammen. Der Zirkus ist der Erste aus Japan, der über Nacht internationalen Erfolg erlangt hat und mit diversen Auszeichnungen und Preisen geehrt worde. Die Darsteller, Statisten und Schausteller sind auf verschiedenen Kulturkreisen, wobei die Familie Hatake ein traditionelles Familienunternehmen ist. „Neuzugänge“ müssten in die Familie einheiraten, um auf Dauer beim Zirkus bleiben zu können, das ist die einzige Bedingung vom „Zirkuspapa“ Kentaro. Die Angebote in Japan und Europa einen festen Zirkussitz erbauen zu lassen, um sich in einer Stadt nieder zu lassen hat der Zirkus abgeschlagen, da sie weiterhin als freie Menschen leben wollen, wie die Urväter vom Zirkus, die Gaukler und Zigeuner.
Der Zirkus Kentaro ist ständig auf dem neusten Stand was die Technik für Lichteffekte und Showeffekte angeht, wobei ihre Shows und Attraktionen im klassischen Stil gehalten sind. Neben den akrobatischen, artistischen und circensischen Sensationen gibt es diverse Tierdressuren, darunter beispielshalber die Pferde-Freiheitsdressur, Tiger und Löwen Dressur und die auf Kinder zugestellte Pony-, Seelöwen- und Hundeshow mit Clowns und anderweitigen, extra Überraschungen. Jede Premiere und letzte Vorstellung wird mit einem großen Feuerwerk beendet. Das Schönste für Groß und Klein, was der Zirkus anbietet sind die Rundgänge im Zirkus, die am Morgen vor jeder Show gemacht werden können. Dieser geheime Blick „Hinter den Kulissen“ ist bei den Besuchern sehr beliebt, da sie die Tiere hautnah erleben und sogar bei der Fütterung helfen können, mit den Schaustellern ins Gespräch kommen und bei Proben zusehen können. Morgens ist der Zirkus somit für zwei Stunden für die Gäste geöffnet, damit sie ein Einblick in das Leben von Zirkusmenschen bekommen können, nebenher laufen dann die gewöhnlichen Arbeiten und es herrscht fleißiger Betrieb in der Zelt- und Wohnwagenstadt. Nicht zuletzt arrangiert sich der Zirkus Kentaro für Wohltätigkeits-Veranstaltungen und ist häufig im japanischen Fernsehen und auf der eigenen Internetseite zu bewundern, wo einige Zirkusartisten eine Kostprobe von neuen Kunststücken zeigen.
Das Interesse am aufsehenerregenden Zirkus ist gewaltig, dadurch sind die das ganze Jahr unterwegs und bereisen ein Land nach dem anderen, da besonders die Europäer und die Menschen in Dubai und Schweiz verrückt nach den Zirkustagen von „Iró tóri-dori no Kentaro“ sind. Das Medieninteresse an der „harmonischen, circensischen Familie“ wird laufend größer und es gibt bereits einige TV-Produktionen und Dokumentationen über das Leben im Zirkus Kentaro, worin Kenjiro den Moderator spielen durfte, wodurch er seine Rampenlichtfähigkeit unter Beweis stellte.
Schulisches
KLASSE »
klassenstufe zwei
Der Zweitklässler ist in der Unterstufe der zweiten Klasse, hat nächstes Jahr im April, demnach die Oberstufe vor sich – die er abschließen muss, bevor er in die dritte Klasse kommt. Da er ein halbes Jahr später eingeschult wurde, wie normale Kinder und das Pendlerleben auf Dauer Tribute verlangte, musste er ein Jahr in der Mittelschule wiederholen, diese Tatsache ist zwischen den Gleichaltrigen kaum bemerkbar, da es in der Mittelschule anderen Stoff gab als an der Niihama.
ZEUGNIS »
Pflichtfächer
Englisch: A
Mathematik: C
Japanische Geschichte: B
Japanisch: A
Sport: B
Wahlfächer
Chemie: D
Hauswirtschaft: A
Werkunterricht und Technik: B
Französisch: A
AG'S UND CLUBS »
d r a m a club
Schauspielerei, Musicals, Theater – der Broadway – fabelhafte Worte in den Ohren von Kenjiro, der ein Faible für die Schauspielkunst entwickelt hat. Er gehört keinesfalls zu den Besten der Besten, doch gehört seine glasklare, ausdrucksstarke und wandelbare Stimme zu denen in der eingeschworenen Gruppe, die am meisten aus der Masse heraustritt und unverkennbar ist. Der Junge sprüht Energie, Lebensfreude und Selbstsicherheit aus, womit er das Publikum und die Drama-Mitglieder betören kann. Bei dem Club ist der Junge ständig auf Trab, kann kaum still sitzen bleiben und spielt meist die lustigen, flippigen Rollen und die, der oberbösen Fieslinge. Er sieht seine Familie, wenn überhaupt, über die Ferien und ansonsten fehlt im die aufregende Welt vom Zirkus. Das Stückchen Heimat und Familiengefühl holt er sich aus dem Drama-Club, wo ihm die Mitglieder besonders ans Herz gewachsen sind.
Für einen sportlichen Club konnte man den Zweitklässler nie begeistern, da sieht er die Schauspielkunst viel zu sehr als Körpersportart an. Zumal kommt ihm seine von Kind auf langjährige Erfahrung im Rampenlicht der Manage als Voltigierkünstler, Moderator und Akrobat zu Gute. Jiro ist einer der Typen, die keine Angst haben, sich vor der Gruppe „zum Affen“ zu machen und sorgt für humorvolle Stimmung, insbesondere weil er einer der Wenigen ist, die nicht vergessen haben, wie es einmal war, ein Kind zu sein.
LIEBLINGSFACH »
h a u s w i r t s c h a f t
Die große Familie von hunderten von Menschen, die auf engsten Raum zusammen leben, lässt eine Tendenz für alles Zwischenmenschliches entwickeln und dazu gehört das Hauswirtschaften. Kenjiro schwingt eher unfreiwillig den Feudel und nimmt sich die Putzsachen zu Herzen, doch er weiß, dass es das Miteinander stärkt und das „Wir-Gefühl“, wenn sich jeder um jeden kümmert – auch in den häuslichen Ämtern. Ein Meisterkoch wird er bestimmt nie, wobei seine Werke annehmbar sind und besser als Tiefkühlfutter. Das Fach Hauswirtschaft sieht er als Herausforderung an, sich zu verbessern und neue Kochkünste zu lernen. Da er ein hoffnungsloser Perfektionist ist will er dieses Ziel unbedingt erreichen und seine Benotung im Fach überzeugt seine Eltern davon, dass er an sich arbeitet, um sich in Sachen Putzen und Kochen zu bessern.
HASSFACH »
c h e m i e
Der Chemiebaukasten lag unter dem Weihnachtsbaum und eine Stunde später stand einer der Wohnwagen auf dem Wohngelände in Flammen. Seit diesem Vorfall geht der Jugendliche den chemischen Substanzen aus dem Weg. Er hat Chemie gewählt, weil die meisten Lehrer die Theorie durchziehen anstatt die Praxis und falls die Praxis abgefragt wird, dann schiebt er seinen Tischnachbar als Versuchsopfer vor oder meldet sich freiwillig zum Assistenten des Lehrers, weil man bei dieser Tätigkeit neben der erfahrensten Person stehen kann und selbst nichts anfassen muss. Physik wäre eine Spur zu Hardcore und an Biologie hatte sich der Junge in der Mittelstufe einen Narren gefressen. Chemie ist ein Ausgleichungsfach, ein Muss-Fach der naturwissenschaftlichen Wahlfächer und dementsprechend schneidet der Non-Experte mit einer schlechten Note ab, da es ihm an der nötigen Kompetenz für Chemie fehlt. Seine Freundin beherrscht Chemie mit einer Glanznote, aber alle Versuche ihm das Wissen einzutrichtern scheiterten, weil Kenjiro viel lieber von den Nachhilfestunden in Kuschelnachhilfestunden überschweifte.
Charakter
CHARAKTER »
KURZFASSUNG »
notorische Quasselstrippe • skurriler Paradiesvogel • durchgeknallter Lebenskünstler • kindlicher Optimist • objektiver Idealist • gewöhnungsbedürftige Umgangssprache mit Fremdwörtern • pfiffiger Zappelphilipp • extravaganter Kinder- und Jugenddompteur mit Freischeinerlaubnis • charismatischer Meisterdieb der Herzen
kommunikativ, fantasievoll, leidenschaftlich, inspirierend, fürsorglich, ehrgeizig, direkt, offen, hart, unabhängig, zielstrebig, dynamisch, energiegeladen, enthusiastisch, kreativ, klug, clever, freiheitsliebend, kontaktfreudig, spontan, erfinderisch, neugierig, unternehmungslustig, begeisterungsfähig, locker, freundlich, optimistisch, lebhaft, lebensfroh, wechselhaft, wandlungsfähig, loyal, gesprächig, flexibel, gewieft, großzügig, wettbewerbsorientiert, verlässlich, kritisch, ehrlich, objektiv, kindlich, konzentrationsfähig, entschlossen, unbekümmert, genussfreudig, friedliebend, albern, aufbrausend, besitzergreifend, chaotisch, energiegeladen, unverblümt, impulsiv, frech, verrückt, durchgeknallt, humorvoll, romantisch, glücklich, belehrend, flippig, füchsisch, diebisch angehaucht [..] . . .
BESONDERE MERKMALE »
beatboxer • menschliches instrument
Der Junge kann weder Tanzen noch Singen, aber er weiß, wie er seine Stimme für verschiedene Situationen umpolen kann. Kenjiro beherrscht es die Töne, Rhythmen und Lieder mit seinem Mund zu imitieren und damit das Erzeugen von Schlagzeug- und Perkussions-Geräuschen mit dem Mundraum nach zu äffen. Er mag es nicht, wenn Mitschüler ihn deswegen als „Hip Hopper“ oder „Rapper“ abstempeln, denn eine solche Schublade lässt sich der Freiheitsbursche niemals stecken. Mit den Jahren im Zirkus hat Jiro schnell gelernt sich von anderen Kindern mit Befähigungen abzusetzen und entwickelte seine Leidenschaft für das „fünfte Element“, wie das Beatboxing in der Hip-Hop-Kultur genannt wird. Er ist kein meisterhaftes Naturtalent, doch er übt sich ständig im neuen und frischen Beats und vermischt die Klangfarben mit verschiedenen Akzenten und Ausdrucksweisen. Dem Zweitklässler liegt nicht etwa die Perfektion am Herzen, sondern das Weiterkommen in seinen Erfahrungen und Begabungen – wie auch im Beatboxing.
Beim Beatboxing liegt der Fokus auf den klanglichen Möglichkeiten der Konsonanten, während klassische Gesangsstile und Vokaltechniken sich vor allem mit den Vokalen befassen. Zusätzlich zu den eigentlichen Beats werden auch Klangfarben (wie Snaretuning, Cymbals, Cowbells, Kongas) sowie Scratches, Cuts, Melodien, Basslinien und Vocals mit dem Mund imitiert. Durch das kontrollierte Bewegen von Zunge, Wangen-, Kiefer- und Halsmuskulatur und eine ausgefeilte Atemkontrolle werden auch mehrere Instrumente synchron simuliert, bzw. können komplexe Musikstücke durch einen einzigen Interpreten produziert werden. Geht es um eine möglichst wirklichkeitsnahe Imitation von Schlagzeug-Sounds, spricht man eher von Vocal Percussion. Vor allem im Hip-Hop nahm diese Technik eine andere Richtung ein, in der auch natürliche Mundgeräusche und synthetische Klänge eine Rolle spielen.
akrobat • koordinatives, konditionelles geschick
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veganer • anhänger von buddha amitabha
Wie der Vater, so der Sohn. Die beiden „Kerle“ im Wohnwagen leben vegan, wobei sie in ihrer vegetarischen Ernährungsweise nicht alleine sind. Andere Künstler und Statisten ließen sich vom guten Beispiel von Kentaro und Kenjiro beeindrucken und haben sich dem Veganismus angeschlossen. Der Veganismus ist eine vorwiegend ethisch begründete Einstellung und Lebensweise, die den Konsum von tierischen Produkten ablehnt. Veganer essen kein Fleisch, Milch, Eier jeder Art, Gelatine und weitere tierische Lebensmittel wie Honig. Darüber hinaus vermeiden sie Kleidung aus Leder und Wolle, sowie andere Gegenständen des Alltags, die auf Tierproduktefreiheit, sowie Tierversuchsfreiheit zurück zu führen sind wie Kosmetik und Waschmittel. Kenjiro ist überzeugter Veganer, nicht nur aus ethischen und ökologischen Beweggründen, sondern aus spirituellen Aspekten. Der Tierfreund ernährt sich komplett aus pflanzlichen Lebensmitteln und hält seinen Geist standhaft mit den Lehren vom Buddha Amitabha, die er damals in Kyoto im Nishi-Honganji (Jodo-Shinshu - Wahre Schule des Reinen Landes) kennen lernte. Er verurteilt andere Menschen nicht für den Verzehr vom Fleisch und tierischen Produkten, solange er in Ruhe gelassen wird und Personen nicht versuchen ihm ins Gewissen zu reden. Außerdem bezeichnet sich Jiro keinesfalls als ein Buddhist, sondern als ein Anhänger dieser religiösen Überzeugungen, wie es auch seine Familie tut.
Biografie
ERZÄHL UNS BITTE ETWAS ÜBER DEINE KINDHEIT UND JETZT IN DER SCHULE AUSSIEHT UND WIE ES MIT DER LIEBE AUSSIEHT
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Teaminfos
ZWEITCHARAKTER » /
SONSTIGE WÜNSCHE » Keine
Und ich muss sagen, dass ich auch noch nicht fertig bin, der Lebenslauf fehlt noch, aber den hab ich nicht mehr geschafft, da ich im Moment viel um die Ohren habe irgendwann die Tage melde ich mich mal, wenn ich endlich ganz fertig bin ja?