ZIMMER 312

Ein Zimmer für 2 Personen inklusive Bad.

Zurzeit besucht nur Akira Kurohara dieses Zimmer.

CF: Campus der Niihama

Der Weg zum Zimmer war etwas weiter, da der Flur des Zimmers weiter weglag. Ein Glück kannte Kou den Weg dorthin nur allzu gut, denn dort wohnten auch ein paar seiner guten Freunde. "Es ist nicht mehr weit.", meinte er zu Akira und drehte sich zu ihr um. "Ich hoffe, dass es dir hier an der Niihama gefallen wirde und das dein Zimmer auch okay für dich ist. Bis jetzt wohnst du noch alleine, irgendwann kann es aber sein, dass du eine Zimmernachberin bekommen wirst.", erklärte der Schülersprecher ihr erst einmal alles, da er nicht wusst, ob ihr das schon einmal gesagt wurde. Dann fiel ihm noch etwas ein: "Du hast eigentlich ganz viel Glück. Die ganzen Leute die auf dem Flur wohnen, sind alle total nett und verstehen sich mit allen möglichen Leuten. Ich glaube sie werden dich schnell aufnehmen, da sie zu Neuen immer sehr nett sind." Endlich waren sie bei Akiras Zimmer angekommen und Kouhei ließ erst einmal das Gepäck neben sich stehen. "Hast du den Schlüssel?", fragte er dann schließlich an Akira gewandt, denn er selbst hatte keine Schlüssel für die Zimmer.

CF: Campus


Akira folgte ihrem ersten Bekannten über das Schulgelände. Dabei fiel ihr auf, dass dieses ziemlich riesig war. Na wenn ich mich hier mal nicht verlaufe..., grinste sie in sich hinein. Als Kouhei meinte, dass die Bewohner alle sehr freundlich waren und sie schnell aufnehmen würden schmunzelte sie. "Meinst du wirklich? Eigentlich bin ich als neue und besonders als Goth ziemlich abweisend für andere... Ich bin mir nicht so sicher, dass sie mich schnell aufnehmen... Wenn ich schon an die Schüler denke, die ich heute morgen auf dem Campus getroffen habe...", lachte sie.
Dann fiel ihr ein, dass sie ja einen Schlüssel zugeschickt bekommen hatte. Leider konnte man die Nummer darauf nichtmehr entziffern, weil sie schon so abgegriffen war. Das war auch der Grund gewesen, warum sie ihr Zimmer nicht kannte. "Ja ich hab einen Schlüssel, moment", sagte sie, holte den Schlüssel aus der Tasche und fingerte damit im Schloss rum. Die Tür schien ein wenig zu klemmen aber Akira war das schon von den vielen verschiedenen Wohnungen gewöhnt, deshalb schaffte sie es Rasch die Tür zu öffnen.
"Vielen Dank, Kouhei-senpai!", sagte sie und griff nach einer ihrer 3 dicken Taschen. Dann ging sie ins Zimmer und schmiss die Tasche erst einmal in die Mitte des Raumes. In dem Zimmer waren zwei Betten, ein Schreibtisch, ein zweigeteilter Kleiderschrank und eine Tür die zu einem Bad führte. Ansonsten war das Zimmer ziemlich kahl. Die Wand schimmerte in einem ausgeblichenem blauton.
"Hübsch, hübsch...", säuselte Akira und drehte sich wieder Kouhei zu. "Danke nochmal!", sagte sie und grinste ihn an.

"Ach was die werden dich schon respektieren.", meinte er und lächelte ihr als Ermutigung auch noch einmal zu. Eigentlich war er sich wirklich sicher, da er die Personen auf dem Flur nur zu gut kannte, vor allem die Person, die direkt neben Akira das Zimmer hatte. Einen seiner besten Freunde Kang Jin, der Chinese der Schule aber diesen würde sie sicherlich noch früh genug kennen lernen. Ein kurzer Blick ging in Richtung Kangs Zimmertür und auf Kous Gesicht zeichnete sich ein Grinsen ab. Der Langschläfer scheint noch zu schlafen, vielleicht sollte ich ihm auch noch einen Besuch abstatten, dachte der Schulsprecher sich und hätte schon beinaher vergessen, dass Akira noch da war. Diese hatte mittlerweile ihren Schlüssel rausgeholt und damit die Tür geöffnet. "Das ist schön. Am besten richtest du dich hier ein und ich werde dann auch mal wieder los gehen und mich auf den Unterricht vorbereiten, wenn was ist frag einfach nach mir. Die Schüler werden schon wissen, wo ich bin.", verabschiedete sich Kouhei, doch dann drehte er sich noch einmal um: "War mir eine Freude dich kennen zu lernen und kein Problem ich helfe gerne. Man sieht sich dann." Und dann ging er auch schon entgültig. Doch bevor er endgültig auch den Flur verließ, wollte er noch jemanden einen Besuch abstatten.

TBC: out of this Play

Kouhei verabschiedete und Akira konnte nun in Ruhe ihr Zimmer einrichten. Sie nahm ihr erste Tasche und schaute hinein. Ah meine Kleidung... Dann werde ich die als erstes wegräumen! Kira zog die Tasche an den Schrank und öffnete die eine Schranktür. Der Schrank war riesig und sehr gut unterteilt. Es müssten eigentlich alle Sachen reinpassen..., überlegte Kira und fing an ihre Sachen einzusortieren. Obwohl, bei ihren Sachen konnte man nicht von sortieren sprechen. Alle Sachen die sie hatte waren entweder schwarz, schwarz mit grau, schwarz mit rot oder schwarz mit blau. Je nach Stimmung trug sie entweder Edle Corsagen oder Bondage-Kleidung. Auf ihre 3 paar Schuhe war sie besonders stolz. 1 paar High-Heels, ein paar Plateau-Boots und ein paar Halbschuhe, die für den Sportunterricht gedacht waren.
Nachdem sie ihre Tasche ausgeleert hatte, kickte sie diese unter rechte der Betten.
Nun öffnete sie die zweite Tasche. In dieser waren Handtücher, Schlafanzüge, Bettbezüge, Unterwäsche und ihr Kuscheltier. Ein schwarzer Drache mit treuherzig glänzenden Augen, den sie liebevoll Draco nannte. Auch diese Sachen räumte sie in ihren Schrank und warf die leere Tasche wieder unters Bett. Dann nahm sie eines der schwarzen Bettbezüge heraus und bezog ihr Bett. Sie legte ihr schwarzes Spitzennachthemd unter das Kopfkissen und setzte Draco neben dieses. Kira schaute sich das zweite Bett an, nahm dann die Tagesdecke mit dem Totenkopf und verdeckte damit das unbenutzte Bett.
"Dann müssen ja in der letzten Tasche meine Deko sein...", sagte Kira zu sich selbst. Sie öffnete sie und zum Vorschein kamen Drachenfiguren, Totenköpfe, Räucherstäbchen und Zubehör, schwarze und rote Kerzen, unechte Rosen ebenfalls in rot und schwarz, etc.
Als Akira ihre letzte Drachenstatur auf die Fensterbank gestellt hatte und die letzte schwarze Samtgardine aufgehängt hatte, war es bereits kurz vor 8 Uhr. Doch dies bemerkte sie garnicht. Sie war gerade ins Bad gelaufen um ihr Handtuch aufzuhängen, da fiel ihr auf, dass sie ihre Zahnbürste vergessen hatte. Sie holte noch einmal alle drei Taschen unter den Bett hervor, durchwühlte sie alle noch einmal gründlich und musste schließlich feststellen, dass sie sie wirklich vergessen hatte.
"VERDAMMT!", entfuhr es ihr so laut, dass sie ihre Zimmernachbarn vermutlich geweckt hatte, falls sie noch geschlafen hatten. Upps... Vielleicht ein bisschen zu Laut, bemerkte sie. Akira schaute auf die Uhr. Egal... Darüber mache ich mir später Gedanken. Jetzt lege ich mich erst einmal eine viertel Stunde aufs Ohr... Dann bin ich ausgeschlafen und kann es noch Pünktlich bis zum Unterricht schaffen.
Doch was sie nicht wusste war, dass sie die falsche Uhrzeit abgelesen hatte. Sie hatte 7:23 Uhr anstatt 7:58 Uhr gelesen.
Also legte sie sich auf ihr frisch bezogenes Bett nahm ihren Drachen in den Arm und schlummerte seelenruhig ein, ohne dabei zu bemerken, dass ihre Zimmertür noch immer weit offen stand.

Akira schreckte auf, als sie plötzlich eine männliche Stimme vernahm. Sie setzte sich ruckartig auf und ihr wurde schwindelig. Dennoch bekam Kira mit, wie sich die Person, die auf ihrem Bett saß als Direktor der Niihama vorstellte. Verdammt!! Der Direktor???, schoss es ihr durch den Kopf. Verwirrt und noch immer taumelnd vom schnellen aufsetzten sprang Akira von ihrem Bett stellte sich vor den Direktor und sagte höflich: "Sumimasen!! Mein Name ist Kurohara Akira! Ohayou gozai masu, Sensei-sama!" Dabei verbeugte sie sich so tief wie sie konnte, achtete aber darauf, dass der Direktor nicht in ihren Ausschnitt schauen konnte. Ohh man ist das peinlich! Ich komm noch zu spät zum Unterricht....

Kang hätte nie gedacht, dass die Neue wirklich darauf reinfallen würde und denke würde, dass er der Direktor der Niihama sein, um so mehr wunderte es ihn, dass sie plötzlich aufsprang und sich entschuldigte und vor ihm verbeugte. Hat die jetzt ernsthaft nicht gesehe, dass ich viel zu jung bin, um Direx zu sein?, dachte sich der Klassensprecher und musste nun endgültig laut auflachen. Er kullerte sich auf ihrem Bett vor lachen und hielt sich seinen Bauch, da dieser vom Lachen total weh tat. "Oh man, du hättest dich gerade mal sehen sollen. Ich hätte nie gedacht, dass du auf diesen Streich reinfällst.", sagte Kang unter Gelächter und probierte sich wieder zu fangen, was nicht besonders einfach war. "Ich..kann nicht mehr, dass war einfach zu lustig, aber so hab ich deinen Namen herrausgefunden.", meinte Kang, als er sich wieder beruhigt hatte und stellte sich dann ebenfalls vor: "Ich bin Jin Kang, aber nenn mich einfach Kang. Ich wohn im Zimmer nebenan und habe mir gedacht ich besuche dich und begrüß dich doch gleich einmal, ist mir gut gelungen oder?" Wieder bildete sich ein Grinsen auf seinen Lippen und er musste wieder leicht anfangen zu lachen.

Akira erhob sich und schaute Kang Jin verwirrt an. Sie war nun wirklich verwirr. "Du bist nicht der Direktor?", fragte sie. Dann fing sie an zu lachen. Wie blöd kann ich denn nur sein? Der ist ja auch viel zu jung dafür.... "Tut mir leid... Das ist jetzt mein erster Tag, da bin ich immer ein wenig verwirrt. Du bist also Kang-senpai. Freut mich", Kira grinste ihn an. Dann fiel ihr Blick wieder auf die Uhr. "OH VERDAMMT!!! Es ist schon kurz nach acht... Ich komm zu spät! GOMENASAI, SENPAI!!", rief sie und lief aus dem Zimmer.
Sekunden später stürzte sie wieder in das Zimmer, schnappte ihren Rucksack und rannte wieder hinaus.
Doch dann fiel ihr noch etwas ein und sie rannte wieder zurück. Keuchend blieb sie an der Tür stehen. "Weißt du was ich jetz hab? Ich bin in der 2-B hab aber keine Ahnung was jetzt auf dem Stundenplan steht..."
Eigentlich macht es keinen Sinn jetzt nach dem Unterricht zu fragen, geschweige denn hinzugehen. A: Ich komme eh zu spät. B: Ich sollte mich erst einmal überall umschauen, nicht dass ich mich noch verlaufe...

"Einfach Blau machen? Ich weiß nicht... Ich hab noch nie geschwänzt... Aber... eigentlich hast du recht... Ich sollte erst einmal das ganze Schulgelände kennenlernen.", lächelte Kira in an. Na ob das wirklich in Ordnung ist? Was dann wohl die Lehrer denken? "Ähh, Kang-senp....- ähh... - Kang? Wäre das okay, wenn ich mich noch schnell umziehe, bevor du mir die Schule zeigst?" Ohne eine Antwort abzuwarten schnappte Kira sich aus dem Schrank eine schwarze Hose im Bondage-Style, eine blutrote Bluse und eine Schwarze Corsage mit Rosenmuster. Dann verschwand sie im Bad und zog sich um. Als sie wieder in den Hauptraum kam hatte sie ihre anderen Sachen im Bad liegen gelassen und zog nun noch ihre schwarz-roten Plateaus an. "Ach ja, was das mit dem Zimmertausch angeht: Tauschen nein, aber du könntest ja hier mit ins Zimmer kommen. Das andere Bett ist genauso weich wie das, in dem ich schlafe." Aki schaute auf und grinste ihn breit an, als wolle sie sagen: Na? Wie wär´s? Wenn er das Angebot annimmt, hab ich ein Problem..., dachte sie. Schob diesen Gedanken aber schnell wieder zur Seite.
"So, es kann los gehen! Wo gehen wir als erstes hin?"

TBC: Caféteria von Niihama

"Hast recht... Einmal ist kein Mal!", lachte Kira. Schmunzelte aber innerlich. Worauf hab ich mich da nur eingelassen...? Andererseits... Kang scheint wirklich nett zu sein... "Also dann, auf zur Cafeteria!", stimmte Kira fröhlich ein und wie auf Bestellung knurrte ihr Magen. Akira lachte und flüsterte kleinlaut: "Ich hab ganzschönen Kohldampf...!" Dann folgte sie Kang, vergas aber nicht die Tür abzuschließen.

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TBC: Cafeteria der Niihama

CF:


Akira öffnete die Tür und lief schnell ins Bad, wo sie noch ihre Sachen liegen hatte. Vorhin, als sie sich umgezogen hatte, hatte sie vergessen diese Sachen weg zu räumen. Zum Glück gab es im Bad eine kleine Kiste in der dreckige Wäsche platz hatte, deshalb warf sie ihre schwarzen Klamotten einfach dort hinein. Dann ging sie wieder in den Schlaf- und Wohnbereich wo sie wie schon angenommen Kang auf dem Bett sitzend vorfand.

CF: Bogenschieß-Stand

Komisch... Ist Kang etwa eingeschlafen?, fragte sich Akira und ging auf ihn zu. Sie setzte sich auf das Bett und hörte wie Kang leise schnarchte. "Der ist ja richtig süß....", flüsterte Kira um ihn nicht zu wecken.
Sie wuschelte ihm ein bisschen durch Haar und schaute ihm beim Schlafen zu. Mann, was ist denn mit mir los? Aber ich kann einfach nicht anders... Kang ist so lieb und... und wärend sie ihre Gedanken weiter sponn legte sie sich ganz unbewusst auf seine Brust und hörte zu, wie es schlug. Plötzlich fing sie an zu träumen, ohne es zu bemerken.

Akira bemerkte erst dass sie leicht Schlummerte, als Kang ihr an die Nase stupste. Sie wurde rot. Oh mann ist das peinlich... Der war die ganze Zeit doch wach? Was mach ich denn jetzt? Soll ich so tun, als ob ich schlafe, oder soll ich schnell abhauen? Sie entschied sich für letzeres, sprang auf und wich zurück. Sie verbäugte sich um ihre röte zu verstecken. "Gomenaaa!", sagte sie. Verdammt... ich glaube er kann mir an der Stimme anhören, dass ich es trotzdem mochte... Innerlich schlug sie sich gegen den Kopf.

Kira wurde noch röter, als Kang anfing zu lachen. Und dann kam der Satz dazu, der sie in Gedanken vertiefte. "...brauchte wen zum Knuddeln?". Irgendwie hat er ja recht... Es ist so lange her, dass ich einfach bei jemandem war, der mich ganz fest in den Arm genommen hat... Ich würde so gerne wieder die Nähe von jemandem spüren..., dachte sich Akira und fühlte sich auf einmal so angezogen von Kang, wie sie es bei einem Jungen noch nie erlebt hatte. Sie wollte schon die ersten Schritte auf ihn zu machen und ihn in den Arm schließen, als sie plötzlich erschrocken hoch sah. Sie vernahm Kangs traurige Stimme und wie er meinte, er wäre abtoßend. Nein! Ganz im Gegenteil! Wie könntest du abstoßend wirken?!?, antwortete sie ihm in Gedanken. Sie wusste nicht was sie machen sollte, als Kang sich umdrehte und Musik hörte. "Kang...", flüssterte Kira und Tränen schossen ihr in die Augen. Als sie dies bemerkte schüttelte sie den Kopf. Ich werde desswegen jetzt nicht anfangen zu heulen!, beschimpfte sie sich und erinnerte sich an ihren Grundsatz: Jungs können nur beste Freunde sein, sonst brechen sie einem das Herz. Was soll ich jetzt nur machen? Ich mag ihn doch! Ich finde ihn nicht abstoßend.... Aber wenn ich ihm sage, dass ich ihn mag, dann versteht er es vielleicht falsch... Das ist ja eigentlich nicht schlimm, wenn ich wüsste wie er dann reagieren würde.... Wieso mache ich mir darüber eigentlich Gedanken?!, fragte sich Kira. Dann überlegte sie kurz, ob sie die Tür auf machen sollte und Kang rausschmeißen sollte. Doch sie hätte das nie tun können. Dafür mochte sie ihn zu sehr. Völlig verwirrt sah sie Kang an. "Kang!", sagte sie noch einmal, dieses Mal etwas lauter. Doch er hörte sie anscheinend immer noch nicht. Kein Wunder. Wenn ich hier schon seine Musik höre... Ohne weiter darüber nachzudenken ging sie auf ihn zu schloss ihre Armen von hinten um ihn, wobei sie darauf achtete seinen verletzten Arm nicht zu streifen, und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Dann zog sie ihm den Ohrstöpsel aus dem Ohr und flüsterte in dieses: "Wie kommst du darauf? Ich mag dich! Sehr sogar, du Idiot!" Sie fing an ganz leise zu lachen und pustete ihm dabei versehentlich an den Hals. Sie wusste wie sehr das kitzelte, wollte sich erst entschuldigen, dachte aber, dass das nur die Atmosphäre zerstören würde, und lies es. Man ist das verrückt. Da kenne ich Kang gerade mal ein paar Stunden und dann ist er mir schon so wichtig... Bescheuert!

Entsetzt schaute Kira zu Kang. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und schüttelte traurig den Kopf. "Du bist doof, Kang! Wieso machst du darüber scherze? Jetzt bist du wirklich ein Idiot!", schimpfte sie und man hörte ihr an wie traurig sie darüber war. Sie ging zur Tür und öffnete sie. "Geh! Wenn du wirklich denkst, dass es lustig ist von anderen ignoriert zu werden, dann geh! VERSCHWINDE!!!", schrie sie und musste mitten im Satz gegen ihre Tränen ankämpfen. Es ist doch wie immer, erst tut er so, als ob er mich mag und dann macht er es wie alle anderen, auch wenn es nur Spaß sein sollte. Er weiß doch garnicht was ich durchgemacht habe! Kira konnte einige der Tränen nicht mehr zurück halten und sie flossen über ihr Gesicht. Immernoch an der Tür stehen sank sie in sich zusammen und saß nun auf dem Boden. Ein leiser Schluchzer verlies ihre Lippen und Kira wünschte sich jemanden, der sie ihn den Arm nahm, so wie es ihre kleine Schwester sonst tat. Wieso muss das ausgerechnet mir passieren, und wieso ausgerechnet dann, wenn Kang hier ist?

Als Kang zurück kam und sie umarmte, wusste Kira nicht wie ihr Geschah, doch dachte sie nicht weiter darüber nach, denn sie merkte schnell, wie Kangs Nähe sie beruhigte. Sie lehnte sich an ihn und holte noch ein paar mal tief Luft. Als sie sich beruhigt hatte entschuldigte sich Kira. Wieso entschuldige ich mich immer bei ihm? Das nervt ihn doch bestimmt total...., dachte sie wütend auf sich selbst und erklärte es Kang: "Verzeih mir, aber es ist einfach so, dass ich das an jeder Schule habe. Immer tun ein paar Leute auf beste Kumpel und wenn sie merken, dass die anderen mich ignorieren oder beleidigen, tuen sie so, als sei ich nicht mehr da oder machen bei den anderen mit... Ich hatte gehofft, dass ich mir dir jemanden gefunden habe, der es wirklich ernst meint." Kira lächelte traurig. Dann lehnte sie sich an Kangs Schulter. "Wieso passiert das immer mir? Ich habe den anderen doch garnichts getan und sie kennen mich nichteinmal. Wieso also umgehen oder schließen sie mich aus?", fragte Kira sich und bemerkte erst später, dass sie es laut geäußert hatte. Na egal, vielleicht hat Kang ja eine Antwort darauf...