CAMPUS DER NIIHAMA

Admin BEITRÄGE : 135 HERKUNFT : KWANGJU | SOUTHKOREA

Hier gibt es grüne Wiesen, wo man sehr gut entspannen kann oder für die Sportlichen gibt es einige Sportanlagen.

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Einstiegspost:
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Donnerstag den 12.08.2010, 6:30 Uhr
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Akira lief über den Campus des Niihama Internats. Verdammt... Wo muss ich denn jetzt hin? Wieder einmal waren sie umgezogen, weil ihr Vater, Takuma Kurohara, wieder versetzt worden war. Wieder mussten sie umziehen. Wieder musste sie ihre Freunde zurück lassen und wieder musste sie auf eine andere Schule gehen. Doch jetzt, dass wusste sie genau, war ihr letzter Umzug. Nach fast 10 Jahren hatte ihr Vater endlich zugestimmt und sie auf ein Internat geschickt wo sie wohnen konnte. Nun lief sie mit ihrem kompletten Gepäck über den Schulhof und suchte nach ihrem Wohnhaus, dessen Namen sie nicht einmal wusste. Natürlich war es wieder einmal schwer die neue zu sein. Doch Kira hatte sich schon daran gewöhnt. Die ganzen Witze, Sprüche und Kommentare. Als Neue hatte man es nie leicht. Aber Kira hatte es besonders schwer. Alle halbe Jahr musste sie auf eine andere Schule. Über 20 Schulen hatte sie mit ihren 16 Jahren schon besucht. Die ganaue Anzahl wusste sie nicht, aber das war ihr egal. Dies war die Schule auf die sie bis zu ihrem Abschluss gehen würde, das war sicher. Doch wieder einmal mitten im Schuljahr die Schule zu wechseln war schlimm. Jeder schaute sie an. Alle redeten über sie. Sie würde innerhalb des ersten Tages so bekannt werden ein bunter Hund. Doch auch Kira konnte noch was neues erleben. Dieses Mal war das erste Mal, dass sie mitten in der Woche "eingeschult" wurde.
Sie schaute sich um. Ein kühler Morgenwind strich ihr über die Stirn. Kaum ein Mensch war um diese Zeit schon auf dem Campus. Die meisten schienen sich noch in ihren Wohnhäusern Unterrichtsbereit zu machen. Mist... Hier muss doch irgendwer sein.... Wie soll ich sonst mein Zimmer finden? Da entdeckte sie einen Frühaufsteher, der über den Campus joggte. "ENTSCHULDIGUNG?!", rief sie und lief auf den jungen Sportler zu. "Kannst du mir sagen wo ich hin muss? Ich bin neu hier", erklärte sie. Doch der Schüler schaute sie mit hochgezogenen Augenbrauen an und lief dann weiter. Sie glaubte zu hören wie er noch murmelte: "Was ist das denn für ein Emo?"
Emo?, dachte sie verärgert. Ich bin Goth und kein Emo!!! Obwohl sie immer lächelte war ihr Style doch abschreckend. Alles in schwarz, dunkel umrandete Augen, Kreuze, Pentagramme, Drachen, Dämonen. Das war Kira. Und sie würde sich niemals ändern. Es war schon immer schwierig gewesen für Kira neue Freunde zu finden, aber deshalb änderte sie nicht einfach ihren Style. Sie stand dazu und liebte es. Sie wollte nicht sein wie alle anderen. Aber unbedingt auffallen wollte sie auch nicht. Den einzigen Zweck, den der Gothic-Style bei Akira erfüllte war der, dass sie sich wohlfühlte. Nun sah sie einen weiteren Schüler, der auf einer Bank saß und in einem Buch las. Merkwürdig? Wer setzt sich denn kurz vor Unterrichtbeginn noch nach draußen und liest?, wunderte sich das Mädchen und ging dann freundlich lächelnd auf den Lesenden zu. "Verzeih mir, wenn ich störe, aber könntest du mir sagen, wo ich hin muss? Ich bin neu hier", sagte sie höflich. Der Junge blickte auf und sagte barsch: "Hau ab! Du nervst!" Wieder sah Kira die hochgezogenen Augenbrauen. Na klasse... Wo bin ich hier bloß gelandet? Hätte ich vielleicht doch lieber mit nach Australien ziehen sollen?, überlegte Kira mutlos. Verwarf diesen Gedanken aber schnell wieder und dachte sich: Ich werde das schon schaffen! In den anderen Schulen hab ich es doch auch geschafft! Außerdem hat es den Vorteil, dass ich jetzt nie wieder umziehen muss! Voller Selbstsicherheit machte sie sich also wieder mit ihrem schweren Gepäck auf um nach einer weiteren Person zu suchen. Ohh Mann! Wenn dass so weiter geht, werde ich die erste Unterrichtsstunde verpassen... Ich weiß ja nichtmal was ich jetzt habe... Wäre eigentlich sowieso besser, wenn ich heute noch nicht zum Unterricht gehe, schließlich muss ich erstmal mein Zimmer finden und meine Sachen auspacken....
Ohne Orientierung lief sie weiter verlohren über den riesigen Campus des Niihama Internats.

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FIRSTPOST
Donnerstag den 12.08.2010, 6:30 Uhr
Mitten auf dem Campus

Wieder einmal war Kouhei früher aufgestanden, als andere Schüler der Niihama. Er war es nun einmal gewohnt so früh aufzustehen, auch wenn er Abends spät ins Bett gang, wachte er morgens schon wieder um 7 Uhr auf. Heute war er sogar noch früher aufgestanden und hatte sich bereits für die Schule fertig gemacht. Hoffentlich wird heute nicht so ein anstrengender Tag, wie gestern, dachte sich der Schülersprecher und ging ein bisschen durch die noch leeren Gänge. Morgens war es immer noch schön leer, doch sobald der Unterricht los ging, hieß es bloß aufpassen in den Gängen. Immer noch in Gedanken vertief lief der junge Kurobashi auf den Campus der Schule und schaute dort einfach durch die Gegend. Hier und da waren doch schon ein paar Schüler zu sehen, aber nicht gerade viele. Als er so durch die Gegend schlenderte, begegnete er seinem besten Freund, der erstaunlicher Weise auch schon früh wach war. "HEY! Kiyo was machst du denn schon hier? Normalerweise bist du doch noch am schlafen.", begrüßte er ihn und war auf seine Antwort gespannt. Diese bekam er auch relativ schnell: "Frag bloß nicht! Mein Wecker hat mich aus den Federn geholt. Am liebsten hätte ich diesen gegen die Wand schmeißen können. Aber hey wir sehen uns nachher im Unterricht ich muss los." Und schon war Kiyoshi auch wieder aus Kouheis Sichtweite.

"Oh Man, den sollte man am besten morgens nicht ansprechen.", meinte er zu sich selbst und grinste nur über das Verhalten seines Freundes. Wieder in Gedanken vertieft lief er weiter über den Campus und sah in den Himmel. Morgens konnte man echt nicht viel machen, meistens langweilte der junge Koreaner sich einfach nur. Nie passierte etwas neues oder aufregendes, immer der gleiche Schulablauf. Plötzlich stieß er gegen irgendetwas oder gegen irgendwen, als er sich von dem kurzen Schreck erholt hatte, sah er sich genauer an, wo er eigentlich gegen gelaufen war. Es war ein Mädchen, dass ganz anders aussah, als die Mädchen die er kannte. Scheinbar hatte sie nach irgendetwas gesucht und ihn ebenfalls nicht bemerkt. "Gomen, ich hab dich leider nicht gesehen, war zu sehr in Gedanken. Bist du neu hier? Ich bin Kouhei.", meinte der Schüler, wie immer freundlich und musterte das Mädchen noch etwas.

Komisch, so jemanden habe ich hier noch nie gesehen und kennen tue ich sie mit Sicherheit auch nicht. Schließlich kennen ich die meisten Schüler doch hier., dachte er so nach und betrachtete sie noch weiter.

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Akira suchte mit den Augen immernoch den Campus nach Schülern, Lehrern oder sonstigen Lebewesen ab, als plötzlich jemand in sie hinein rasselte. Es war ein junger Mann, vermutlich ein Schüler dieser Schule. Vor schreck hatte Kira eine ihrer Taschen fallen gelassen, ob sie aber schnell wieder auf. Der Verursacher entschuldigte sich freundlich und nannte seinen Namen: Kouhei. Um Anstand zu waren aber auch noch wegen ihrer verwirrung trat Akira zwei Schritte zurück verbeugte sich und entschuldigte sich ebenfalls: "Ohayo Gozaimasu! Gomen nasai! Es war meine Schuld! Ich habe nicht aufgepasst. Ja, ich bin neu hier. Mein Name ist Kurohara, Akira. Nenn mich ruhig Akira, Kouhei-senpai." Dann erst erhob Kira sich wieder. "Gehst du hier zur Schule? Dann kannst du mir doch bestimmt sagen, wo ich hin muss, oder?", fügte Kira mit einem lächeln hinzu, welches dennoch zu erkennen gab, wie Hilflos sie war. Hoffentlich kann er mir helfen... Er scheint ja wirklich nett zu sein.

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"Nett dich kennen zu lernen Akira, aber es war wirklich nicht deine Schuld. Ich hab ein bisschen vor mir hingeträumt.", sagte Kou noch einmal und lächelte sie an. Also ist sie doch neu auf der Schule wusste ich es doch, wäre ja auch merkwürdig gewesen, wenn sie schon länger auf die Schule geht und ich sie noch nie bemerkt habe, dachte er sich und redete dann weiter: "Klar, ich gehe hier auch zur Schule. Hmm..weißt du denn in welcher Klasse du bist? Wenn nicht kann ich dir ja zeigen, wo das Sekretäriat ist. Ich bin doch gerne anderen behilflich." Dann erst fiel ihm auf, dass sie ganz alleine hier war. "Du? Akira? Sag mal, wieso bist du eigentlich ganz alleine hier? Haben deine Eltern dich nicht mit her begleitet?", fragte der Schulsprecher etwas neugierig. Normalerweise kamen die Eltern immer am ersten Schultag ihres Kindes mit zur Schule, so jedenfalls kannte Kouhei es und das mitten im Schuljahr neue Schüler kamen, war auch nur ziemlich selten, wenn er sich so recht erinnern konnte. "Darf ich eigentlich fragen, woher du eigentlich kommst? Oder hast du schon immer hier in Niihama gewohnt?", Kouhei wollte ein kleines nettes Gespräch einleiten, da sie nun schließlich auch auf die Niihama ging, wo er Schulsprecher war und für ihn war es wichtig, dass die Schüler dieser Schule ihn sympathisch fanden. Falls Akira wirklich Hilfe brauchte und es sah ganz danach aus, würde er ihr helfen, denn er hatte ja noch genügend Zeit bevor der Unterricht anfangen würde.

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Ahh.. Er geht auf diese Schule! Das ist gut, dann kann er mir helfen..., dachte Akira fröhlich.
"Also meine Klasse, das weiß ich. Das ist die 2-B. Mein größeres Problem ist mein Zimmer... Du weißt vermutlich auch nicht wo es ist oder?", rat Kira. Dann ging sie auf die Frage mit ihren Eltern ein.
"Ohh, je... Kouhei-senpai, jetzt hast du meinen wunden Punkt erwischt!", lachte Kira. "Ich bin alleine. Meine Eltern haben mich nur hier abgesetzt. Sie mussten dringend nach Australien. Mein Vater arbeitet als Übersetzer. Er kann über 12 Sprachen fließend und arbeitet desshalb überall in der Welt. Und wenn er wieder einmal versetzt wird, muss er so schnell wie möglich dahin. Da hat er keine Zeit mich zu begleiten. Meine Mutter folgt ihm auf schritt und tritt, deshalb würde sie mich auch nicht begleiten. Ach und was das mit dem: Wo kommst du her?, angeht... Das solltest du mich lieber nicht fragen. Ich bin in Dülmen also Deutschland geboren und war schon in New York, Brasilien, Peru, England, Südafrika, Kenia, Neuseeland, Thailand, und, und, und... Ich weiß garnicht, welche Schule ich noch nicht besucht habe. Weil mein Vater so oft versetzt wird habe ich schon unmengen von Schulen besucht und habe auch schon unmengen von Ländern kennengelernt... Aber ich bin froh, dass das jetzt vorbei ist...!", grinste Akira.

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Kouhei war wirklich überwältigt, wie man in so vielen Ländern wohnen konnte aber dafür hat sie schon viel von der Welt gesehen. "Oho, ich wünschte ich hätte auch schon so viele Länder gesehen. Bis jetzt kenne ich nur Japan und Südkorea.", meinte der Schülersprecher und sah zu der neuen Schülerin. Moment einmal? Hatte sie nicht vorhin gesagt, dass sie in die 2-B geht? Dann weiß ich ja, wo ihr Zimmer ist!, dachte Kou sich und sah sie dann wieder an. "Also wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, gehst du also in die 2-B dann bist du die Neue, von der ich gestern schon gehört habe. Zufällig weiß ich auch welches dein Zimmer ist. Am besten ich zeig es dir einfach.", meinte Kouhei schließlich und sah dann das viele Gepäck von Akira. Kurzerhand nahm er sich dieses und meinte dann zu ihr: "Ich werd das schon tragen! Damit du nicht so viel zu schleppen hast. Am besten folgst du mir dann einfach." Nocheinmal drehte er sich kurz um und lächelte ihr zu.

TBC: Wohnheim | Zimmer 312

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Akira freute sich, als sie hörte, dass Kouhei wusste wo ihr Zimmer war. Als er ihr dann auch noch ihr Gepäck abnahm, freute sie sich sehr. Wow! Er ist ja ein richtiger Gentleman... "Cool! Dann zeig mir mal mein Zimmer, wenn es dir nichts ausmach natürlich, Kouhei-senpai."

TBC: Wohnheim, Zimmer: noch unbekannt...

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CF: Cafeteria

Als Kira an der frischen Luft war, ging es ihr schon wieder ein wenig besser. Doch sie war immernoch verwirrt und Tränen erfüllten ihre Augen. Was ist blos mit Kang los?, fragte sie sich immer wieder, wärend sie über den Campus lief.

CF: Cafeteria

Als Kaoru sah, wie sie über den halben Campus lief, rannte er ihr schnell hinterher und konnte vom Glück sagen, dass er so sportlich war, denn in wenigen Sekunden hatte er Akira eingeholt und hielt sie schnell am Handgelenk fest, damit sie nicht weiter laufen konnte. "Hey Akira. Was ist denn mit dir los? Warum weinst du denn?", fragte er gespielt besorgt und wischte ihr die Tränen weg. Yashas Plan scheint echt auf zu gehen und Kang hält echt riesen Abstand von ihr, dachte er sich und grinste mal wieder innerlich. Dann sah er wieder auf das Mädchen und dachte einen Augenblick nach, bevor er sie kurz in den Arm nahm und dann meinte: "Geht es? Oder willst du dich lieber auf eine Bank setzen? Nicht, dass du mir hier noch zusammenklappst oder so." Der Japaner wartete allerdings nicht ihre Antwort ab, sondern zog sie vorsichtig zu einen der Bänke und drückte sie ein wenig an den Schultern runter, damit sie sich hinsetzte, danach nahm auch er Platz und dachte nach, wie er das Gerücht am besten so unauffällig wie möglich ins Gespräch einbrachte.

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Als Kaoru hinter ihr her kam, war Kira erst wütend. Wieso lässt er mich nicht einfach in Ruhe??, fragte sie sich genervt und zwang sich zu einem lächeln. "Ach Kaoru, es ist nichts. Wirklich. Mir geht es gut. Ich weiß auch nicht, vielleicht kommen die Tränen von dem kalten Wind...", sagte sie ohne ihre Traurigkeit zu zeigen. Sie vertraute Kaoru nicht. Sie fand es ihn immernoch komisch. Besonders nachdem sie wusste, dass er sie am vorabend angelogen hatte. Und dennoch war sie froh, dass er sie in den Arm nahm und sich mit ihr auf eine Bank setzte.

"Ach komm, mir kann niemand etwas vormachen! Ich habe eine gute Menschenkentniss, irgendetwas bedrückt dich doch und du kannst wirklich gerne mit mir darüber reden, es sei denn du willst nicht. Aber du kannst mir wirklich vertrauen.", sagte Kaoru und setzte einen besorgten Blick auf. Paah, ich und eine gute Menschenkentniss, dass ich nicht lache, dachte er innerlich und hätte beinah gekichert, aber ihm fiel plötzlich wieder ein, dass er hier bei Akira saß und es sonst merkwürdig rüberkommen würde, so konnte er es in letzter Minute noch verhindern. "Sag mal, wenn ich mal so nebenbei fragen darf, was ist eigentlich mit Kang passiert? Wieso hat er so viele Verbände um?", fragte er und tat einen auf ahnungslos, obwohl er genau wusste, was passiert war. Oh mann, kommt mir das nur so vor oder vertraut sie mir irgendwie doch nicht?, fragte er sich in Gedanken und sah wieder zu ihr hin. Da fiel ihm wieder etwas ein und er zog eine Packung Taschentücher aus seiner Jackentasche: "Hier bitte. Du siehst viel schöner aus, wenn du nicht weinst." Mal wieder musste er seinen Charm etwas spielen lassen und hoffte so, dass Akira ihm noch mehr vertrauen würde.

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Kira nahm dankbar eins der Taschentücher und trocknete damit ihre Tränen. Dann antwortete sie ihm. "Ach, ich will dich damit nicht nerven... Es geht schon. Wirklich, ich komm damit zurecht!", sagte Kira sehr selbstsicher und überzeugend. "Aber, danke!" Dann stand Kira auf. Sie wollte in ihr Zimmer gehen. Ob ich heute noch einmal den Unterricht schwenze? Nein, lieber nicht...., überlegte sie sich.

Das kann doch jetzt nicht ihr Ernst sein, will die doch einfach abhauen! Dann müssen wir eben auf ein Kaoru Spezialgebiet zurück greifen.., dachte sich der junge Japaner und lief schnell zu Akira und meinte dann: "Ich hab eine Überraschung für dich! Dafür muss ich aber wissen, wer deine Lieblingsband ist oder was für Musik du gerne hörst!" Nun musste der junge Hiramatsu nur noch hoffen, dass sie ihm antworten konnte. "Wenn du mir das gesagt hast, dann werde ich ganz schnell in mein Zimmer rennen etwas holen und noch schnell woanders hingehen und dann würde ich sagen, dass wir uns so in einer Stunde am See treffen, der ist hier ganz in der Nähe.", sagte Kaoru, als ihm einfiel, dass Kira den Weg gar nicht kennen konnte: "Oh.. ganz vergessen, am besten ich erkläre dir wo der See ist. Also zuerst verlässt du das Schulgelände und gehst dann Richtung alte Lagerhalle, die dir glaube ich etwas sagen müsste, wenn Kang dich da schon einmal hingebracht hat und dann.." Kaoru erklärte ihr noch die restliche Wegbeschreibung und hoffte, dass seine Idee aufgehen würde, denn er wollte wirklich alle Register ziehen, schließlich wollte er Yasha auch nicht enttäuschen.

TBC: See

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Kira war überrascht, als Kaoru von einer Überraschung für sie redete. Um ihn nicht zu enttäuschen überlegte sie, die Überraschung anzunehmen. "Also eine Lieblingsband hab ich nicht und auch bei der Musikrichtung ist es ziemlich egal. Bis auf Schlager höre ich eigentlich alles... Opern, Klassik, Rock, Metal, Gothic....", antwortete sie auf seine Frage.
Grübelnd, was er wohl für eine Überraschung für sie hatte, sagte sie wie hypnotisiert: "Okay, dann treffen wir uns in einer Stunde am See..."
Sie merkte sich die Wegbeschreibung. Dann lächelte sie ihn an und machte sich schonmal auf den Weg zum See, denn sie wusste nicht genau wie lange man für die Strecke brauchte.

TBC: See

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CF: Zimmer 312

Als Akira in die Abendluft trat, strich ein sanfter aber dennoch sehr kühler Wind über ihr Gesicht und sie schüttelte sie einmal. "WOW! Das ist so kühl, dass ich nichtmal einschlafen kann hier draußen!", meinte sie und grinste ihren Freund an. Dann schnappte sie sich sein Handgelenkt und zog ihn hinter sich her. Als sie eine Bank gefunden hatte, von wo man den Sternenhimmel gut sehen konnte setzte sie sich. Schade... Noch sind Wolken davor, aber die verziehen sich anscheinend gerade..., dachte sie, als sie zum angehenden Sternenhimmel hoch sah.

CF: Zimmer 312

Zusammen mit Kira trat er nach draußen und sah sich ein wenig auf dem Campus um, der allerdings total leer war und hörte dann wieder seine Freundin zu. "Das will ich aber auch hoffen, dass du nicht einschläfst! Wie gesagt ich werde dir dann nicht helfen!", meinte Kang aus Spaß und ließ sich von Kira mitziehen zu einer Bank, bevor er grinsend meinte: "Oh mann, eigentlich kann ich ja auch alleine gehen, aber wenns sein muss!" Lachend setzte er sich auf die Bank und sah in den Himmel, wo die Sterne noch von Wolken bedeckt wurden, als plötzlich die ersten Sterne richtig zu sehen waren. "DA! Schön nicht wahr?", fragte der Chinese und sah zu Akira rüber.

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"Ich denke schon, dass du alleine laufen kannst, aber ich will nur sicher gehen, dass du auch hinterherkommst...", lachte das Mädchen. Auch Kira sah wieder nach oben, als sie ihren Freund sagen hörte, dass Sterne zu sehen waren. "Mhm!", brachte sie heraus. "Man sieht den Sternenhimmel hier wirklich viel schöner als in anderen Ländern... Woran das wohl liegt?", fragte sich das Mädchen und schaute zu, wie die Wolken den Blick auf den funkelnden Nachthimmel frei gaben. "Das ist wirklich unglaublich!", stimmte Kira zu. Sie bemerkte wie sie vom ganzen in die Luft starren langsam Nackenstarre bekam und legte ihren Kopf auf Kangs Schulter. Irgendwie ist Kang gemütlich... Und ich kann den Sternenhimmel schön sehen!, bemerkte Kira. Dann sagte sie laut: "Keine Sorge, Kang, ich werde schon nicht einschlafen..."
Wärend sie in den Himmel schaute und Kangs Nähe genoss fröstelte ihr. Sie schlang die Arme um ihren Körper und schloss kurz die Augen. Es ist warm, es ist warm, es ist warm!!, versuchte sie sich einzureden, bevor sie wieder zu den leuchtenden Sternen schaute.

"Ich kann dir auch nicht sagen, wieso der Sternenhimmel hier so schön zu sehen ist. In China hat man ihn auch nicht gerade allzuoft gesehen, deswegen bin ich ganz froh hier zu sein und ihn sehen zu können.", meinte Kang und sah weiterhin in den Sternenhimmel, als er plötzlich bemerkte, wie Akira ihren Kopf auf seine Schulter legte und meinte sie würde nicht einfachlafen. "Das will ich auch hoffen!", sagte der Klassensprecher und bemerkte dann, dass Akira scheinbar ein wenig kalt war. Schnell zog er seine Jacke aus und reichte diese Kira: "Hier damit du dich nicht erkältest!" Ihm selbst war nicht allzu kalt, deswegen machte es ihm auch nichts aus ohne Jacke rumzulaufen.

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"Bist auch einer, der das Romantische mag, was?", lachte Kira, als Kang erwähnte, dass er froh war den Sternenhimmel sehen zu können. Dann haben wir etwas gemeinsam!, fügte sie in Gedanken hinzu und träumte sich wieder in den Sternenhimmel hinein. Als Kang ihr seine Jacke anbot schaute sie wieder zu ihm. "Ist dir dann nicht kalt?", fragte sie ungläubig. Nahm dann die Jacke jedoch dankend an. Sie zog sie über und bemerkte, dass sie eigentlich viel zu groß war. Ach egal! Sie ist wenigstens warm... und sie duftet so gut..., grinste sie heimlich und schaute dann wieder zu Kang. Ist ihm wirklich warm genug?, überlegte sie noch einmal und sagte dann: "Wenn dir zu kalt wird, sag bescheid, dann bekommst du deine Jacke wieder!" Nun kuschelte sie sich in seine Jacke ein und lehnte sich wieder gegen Kang.
"Man kann die Milchstraße sehen...", bemerkte Kira und musste lächeln. Ich hab die Milchstraße noch nie gesehen... Die ist total schön!!

"Och, es geht ich bin jetzt nicht so einer, der nur die Romantik mag aber ein wenig schon."; meinte Kang und starrte wieder in den Himmel, wo man mittlerweile die Milchstraße sehen konnte. "Nene, mir ist nicht kalt mir ist eigentlich ganz warm so und ich hab damit kein Problem, du kannst die Jacke solange behalten, solange wir draußen sind. Aber danach gibst du mir sie wieder!", meinte der Chinese lachend und sah Akira dabei zu, wie sie sich in de Jacke kuschelte und in den Himmel sah: "Gefällt dir wirklich sehr was? Wenn du willst können wir es ja öfter machen."

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"Nein, weißt du, ich behalte die Jacke, die passt mir ja auch so gut...", lachte Kira und schaute weiter in den Nachthimmel.
Als sie hörte wie Kang frage, ob sie dass öfter machen wollten stimmte Kira zu. "Ja, ich konnte lange nichtmehr die Sterne so schön beobachten, aber ich mache das wirklich gerne. Und wir können auch gerne öfters mal zusammen die Nachtluft genießen...", grinste sie. Da entdeckte sie ein bekanntes Sternenbild. "Ist das da nicht der große Wagen?", fragte sie. "Wow! So klar habe ich ihn noch nie gesehen..", bemerkte Kira bevor es wieder still wurde.
Immernoch an Kang gelehnt sah Kira in die Sterne, während der Wind sanft über ihre Wange strich und sich allmählich ihre Augen schlossen. Sie versuchte dagegen anzukämpfen, doch bevor sie sagen konnte: Lass uns zurück ins Wohnheim gehen!, war sie auch schon eingeschlafen.

"Heeey, mach dich nicht über meine Lieblingsjacke lustig ich mag sie wirklich sehr ja!", meinte Kang gespielt beleidigt und sah dann auch wieder in den Himmel und hörte Akiras Stimme zu, bis er auf einmal merkte, dass seine Freundin an seiner Seite eingeschlafen war. WIE klar, war mir dies jetzt bitte! Total klar!, dachte sich der Chinese und überlegte, was er nun machen sollte. Er hatte ihr vorher gesagt, dass er sie nicht ins Wohnheim tragen wollte und dies blieb auch dabei, stattdessen, wollte er sie ein wenig ärgern, stand auf und legte ihren Kopf auf die Bank und versteckte sich dann hinter einem Baum und war gespannt, was Kira machen würde, wenn sie plötzlich aufwacht und merkt, dass er nicht mehr da wäre. Ich bin mir sicher, die denkt dann ernsthaft, dass ich ins Wohnheim gegangen bin., dachte der Klassensprecher grinsend und wartete ab, was passierte.

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Akira bemerkte garnichtsmehr um sich herum. Sie schlief tief und fest. Das Kellnern war so ungewohnt gewesen, dass es ihr eine Menge abverlangt hatte. Sie träumte von Yasha, der sie umwerbte, und Kaoru der sie verführte. Und wie sie Kang anlog, dass sie zu ihrer Großmutter gefahren sei. Sie träumte von allem, was in den letzten zwei Tagen passiert war.

Immer noch stand Kang hinter dem Baum und wartete darauf, dass Akira endlich wach werden würde, doch es passierte einfach nicht. Boaaaar, wie lange will die eigentlich noch pennen?, dachte sich der Chinese und wartete noch eine Weile, allerdings wurde es ihm hinterher zu viel und er ging wieder zur Bank, um sie ganz einfach zu wecke. "AKIRA! Auf stehen! NICHT SCHLAFEN! ICH TRAG DICH NICHT REIN!", schrie der Klassensprecher seine Freundin an und hoffe, dass sie nun endlich wach wurde.

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